ParkinsonPositiv OÖ

Was ist Morbus Parkinson?

Die Parkinsonkrankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es zur fortschreitenden Schädigung von Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn (Substantia nigra) kommt. Der resultierende Mangel des Botenstoffs Dopamin führt zu verschiedenen Störungen der Motorik. Diese können durch die Behandlung mit L- Dopa, der Vorläufersubstanz von Dopamin, gut behandelt werden.

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Was ist Morbus Parkinson?

Die Parkinsonkrankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es zur fortschreitenden Schädigung von Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn (Substantia nigra) kommt. Der resultierende Mangel des Botenstoffs Dopamin führt zu verschiedenen Störungen der Motorik. Diese können durch die Behandlung mit L- Dopa, der Vorläufersubstanz von Dopamin, gut behandelt werden.

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Was ist Morbus Parkinson?

Die Parkinsonkrankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es zur fortschreitenden Schädigung von Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn (Substantia nigra) kommt. Der resultierende Mangel des Botenstoffs Dopamin führt zu verschiedenen Störungen der Motorik. Diese können durch die Behandlung mit L- Dopa, der Vorläufersubstanz von Dopamin, gut behandelt werden.

Frühsymptome können sein

Frühsymptome können sein

Frühsymptome können sein

  • Allgemeine Leistungsminderung

  • Schlafstörungen, die oft jahrelang vor der Diagnose eintreten

  • Rheumaähnliche Muskelschmerzen in Nacken, Rücken, Armen und Beinen,

  • Verstopfung aufgrund verminderter Darmtätigkeit

  • Fehlenden Mitschwingen eines Armes beim Gehen bzw. Laufen

  • Verlust der Feinmotorik

  • Riechstörungen

  • Beginnende Steifigkeit der Gliedmaßen

  • Veränderung des Schriftbildes

  • Veränderung des Gesichtsausdruckes

Hauptsymptome

Hauptsymptome

Hauptsymptome

Verlangsamte Bewegungen (Bradykinese), Muskelsteife (Rigor), Ruhezittern (Tremor), Störung der Haltungsstabilität und Gangsicherheit (posturale Instabilität).
Mit den Jahren gesellen sich dann noch andere Symptome dazu, die aber nicht alle gleich betreffen.

Untersuchungen

Untersuchungen

Untersuchungen

Durch körperliche und neurologische Untersuchung, L-Dopa Test, Computertomografie (CT) oder eine Magnetresonanztomografie (MRT), Hirn-Szinitgraphie (Neuro-SPECT /DaTSCAN)

Verlauf und Prognose

Verlauf und Prognose

Verlauf und Prognose

Fortschreitende nicht heilbare Erkrankung. Bei optimaler Behandlung ist die Lebenserwartung häufig normal.

Behandlung

Behandlung

Behandlung

Diverse Medikamente wie Levodopa, COMT-Hemmer, Dopaminagonisten, Anticholinergika, MAO B-Hemmer.
Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Bewegung jeglicher Art, Tiefe Hirnstimulation (THS)

Es gibt drei Verlaufsformen:

Es gibt drei Verlaufsformen:

Es gibt drei Verlaufsformen:

  • Akinetisch-rigider Typ:
    Es treten vor allem Bewegungslosigkeit und Muskelsteife auf, während Tremor kaum oder gar nicht vorhanden ist.

  • Tremor-Dominanz-Typ:
    Das Hautsymptom ist das Zittern.

  • Äquivalenz-Typ:
    Bewegungslosigkeit, Muskelsteifer und Zittern sind ungefähr gleich ausgeprägt.

Welche Arten von Parkinson gibt es?

  • Das idiopathische Parkinsonsyndrom
    Typisch ist ein einseitiger Beginn und ein Ruhetremor.

  • Lewy-Body-Demenz
    Hier steht der Parkinson im Vordergrund, aber es kommt auch zu einer frühen Einschränkung der geistige Leistungsfähigkeit (Demenz)

  • A-typische Parkinsonsyndrom
    Verlauf ist deutlich schneller.

  • MSA Multisystematrophie
    Zusätzliche autonome Funktionsstörungen, wie zB. Blasenkontrollstörungen und Kleinhirnstörungen.

  • PSP die progressive supranukleäre Parese
    Zusätzlich Augenbewegungsstörungen

  • CBD Corticobasale Degeneration (sehr selten)
    Zusätzlich eine asymmetrische Bewegungsprogrammierstörung, Fachausdruck »Apraxie«

Therapiemöglichkeiten

Therapie-möglichkeiten

Die  Behandlung von Parkinson ist auf zwei Säulen aufgebaut:

1. die medikamentöse Behandlung

1. die medikamentöse Behandlung

1. die medikamentöse Behandlung

Medikamente
Gerade im Frühstadium der Erkrankung lässt sich der Dopaminmangel im Gehirn durch Medikamente gut ausgleichen. Sie können die Symptome reduzieren, nicht aber die ursächliche Schädigung im Gehirn rückgängig machen. Auch das Fortschreiten der Krankheit kann nicht gestoppt werden und daher reicht die Wirkung der Medikamente oftmals nach einigen Jahren nicht mehr aus.

Pumpentherapie
Im weit fortgeschrittenen Stadien, wo die Behandlung in Tablettenform nicht mehr zufriedenstellend wirksam ist  bzw.  wo schon starke Wirkungsschwankungen auftreten, gibt es die Möglichkeit einer Pumpentherapie in derzeit zwei verschiedenen Varianten.

THS
Eine Option speziell bei motorischen Komplikationen, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen, ist die sogenannte Tiefen Hirnstimulation. (THS)  In einer mehrstündigen Operation werden Elektroden in bestimmten Hirnregionen platziert, die mit einem Stimulator verbunden werden, der die notwendigen elektrischen Impulse erzeugt.

2. die nicht medikamentöse Behandlung

2. die nicht medikamentöse Behandlung

2. die nicht medikamentöse Behandlung

Sport, Bewegung, Physiotherapie, Krankengymnastik
Durch die zunehmende Versteifung nimmt auch die Muskelkraft ab, Störungen des Gleichgewichtes und der Koordination gesellen sich mit den Jahren dazu.. Um das weitgehend hinaus zu zögern, wird dringend empfohlen, diesen Symptomen mit verschiedenen Aktivprogrammen entgegen zu wirken.

Ergotherapie
Diese wird angewendet um so lange wie möglich den Alltag selber bewältigen zu können. Dabei werden insbesondere die Feinmotorik und Geschicklichkeit sowie alltagsrelevante Funktionen trainiert.

Logopädie
Die Erkrankung minimiert mit der Zeit die Sprechlautstärke und es kommt zu einer verwaschenen Aussprache. Weitere mögliche Symptome sind Schluck- und Wortfindungsstörungen und Beeinträchtigung der Mimik. Zur Kräftigung der Muskeln im Gesicht, Zunge und Kehlkopf ist daher eine Sprachtherapie bzw. Logopädie wichtig.

Veränderungen / Erfahrungen im Laufe der Jahre

Das alte Leben benötigt früher oder später einen Richtungswechsel.

Das alte Leben benötigt früher oder später einen Richtungswechsel.

Das alte Leben benötigt früher oder später einen Richtungswechsel.

Für viele ist es nach der Diagnose noch möglich, das Leben vorläufig in relativ gewohnter Manier weiter zu führen. Doch irgendwann lassen die Kräfte nach und Parkinson zwingt einem dazu, sich neu zu orientieren. Dies ist der Zeitpunkt wo man durch Kreativität gefordert ist, die Lebensqualität durch Ersatz-Aktivitäten aufrecht zu erhalten.

Man muss lernen mit den gesundheitlichen Einschränkungen umzugehen, davon hängt die weitere Lebensqualität ab.

Man muss lernen mit den gesundheitlichen Einschränkungen umzugehen, davon hängt die weitere Lebensqualität ab.

Man muss lernen mit den gesundheitlichen Einschränkungen umzugehen, davon hängt die weitere Lebensqualität ab.

Man stellt im Laufe der Zeit fest, welche Freundschaften Bestand haben.

Man stellt im Laufe der Zeit fest, welche Freundschaften Bestand haben.

Man stellt im Laufe der Zeit fest, welche Freundschaften Bestand haben.

Die meisten Freundschaften entstehen auf Grund von gemeinsamen Interessen und sportlichen Aktivitäten. Wie oberflächlich oder spezifisch die Freundschaft ist und war, zeigt sich mit Fortschreiten der Erkrankung.

Regelmäßiges Training sorgt für längeren Erhalt der Beweglichkeit und reduziert den Medikamentenbedarf. 

Regelmäßiges Training sorgt für längeren Erhalt der Beweglichkeit und reduziert den Medikamentenbedarf. 

Regelmäßiges Training sorgt für längeren Erhalt der Beweglichkeit und reduziert den Medikamentenbedarf. 

In der Zwischenzeit belegen das viele Studien, also versucht täglich ein Trainingsprogramm in Eurem Tagesablauf einzubauen.

Parkinson ist kreativ bei der Vergabe von Symptomen.

Parkinson ist kreativ bei der Vergabe von Symptomen.

Parkinson ist kreativ bei der Vergabe von Symptomen.

Spätestens beim Erfahrungsaustausch in einer Selbsthilfegruppe wird klar, dass die Symptome nicht bei jedem gleich bzw. gleich ausgeprägt sind.

Das geballte Wissen der Teilnehmer macht uns zu Experten im Umgang mit Parkinson.

Das geballte Wissen der Teilnehmer macht uns zu Experten im Umgang mit Parkinson.

Das geballte Wissen der Teilnehmer macht uns zu Experten im Umgang mit Parkinson.

Viele Betroffene beschäftigen sich intensiv mit der Krankheit im Zusammenhang mit Medikamenten, therapeutische Maßnahmen, Nahrungsergänzungsmittel und informieren sich über die laufenden Forschungen.

Mit einer positiven Lebenseinstellung lebt es sich leichter.

Mit einer positiven Lebenseinstellung lebt es sich leichter.

Mit einer positiven Lebenseinstellung lebt es sich leichter.

Versuche mit Parkinson immer auf Augenhöhe zu bleiben und lass dir wegen etwaiger körperliche Einbußen dein  Selbstwertgefühl nicht nehmen.

Gemeinsam sind wir stärker.

Gemeinsam sind wir stärker.

Gemeinsam sind wir stärker.

Klingt zwar schon etwas überholt, aber geteiltes Leid erträgt sich einfach leichter.